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Bleibehilfe von der EU für syrische Flüchtlinge

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Ahmed und Saddam aus Nordsyrien spritzen Pflanzschutzmittel auf Bohnenplantagen in der türkischen Provinz Mersin. Rund acht Euro verdienen sie am Tag - ein Hungerlohn. Eine Rückkehr in die syrische Heimat aber ist für Saddam keine Option. Und so stellt sich für ihn und für viele andere der mehr als drei Millionen Bürgerkriegsflüchtlinge die Frage: In der Türkei bleiben oder weiterziehen? Es ist ja nicht nur der karge Lohn, den Ahmed und Saddam verdienen. Die beiden leben

Bangladesch siedelt weitere Flüchtlinge auf unbewohnte Insel um

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In Bangladesch sind weitere 1.778 Rohingya-Flüchtlinge nach Bhasan Char, einer Insel im Golf von Bengalen, gebracht geworden. Das ist laut Marine-Kommandeur Mozammel Haque bereits die dritte Gruppe, die übergesetzt wurde. Eine vierte Gruppe solle am Freitag dorthin gebracht werden. Nach Angaben eines zuständigen Behördenmitarbeiters befinden sich bereits mehr als 5.000 Rohingya-Flüchtlinge auf der Insel. Insgesamt will die Regierung 100.000 Angehörige der muslimischen Minderheit aus überfüllten Flüchtlingslagern auf dem Festland auf die Insel schicken. Kritik gibt es von mehreren Hilfsorganisationen : Die Insel sei während der Monsunsaison heftigen Stürmen und Überflutungen ausgesetzt. Außerdem seien Menschen nicht ausreichend über die Lage auf der Insel Bhasan Char informiert, die 34 Kilometer vom Festland entfernt liegt, kritisierten auch die Vereinten Nationen. Sie könnten nicht frei entscheiden.  Die Regierung versichert

Ernaut Feuer in Rohingya Flüchtlingslager in Bangladesch

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In einem Rohingya-Flüchtlingslager in Bangladesch hat es erneut gebrannt - zum zweiten Mal innerhalb einer Woche. Dieses Mal stand eine Schule in Flammen. Das Gebäude brannte komplett ab. Die Brandursache ist unklar.

Spiegel Interview mit Peter Van der Auweraert über das Flüchtlingsdrama an der EU-Außengrenze

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Nach dem Brand eines Camps in Bosnien-Herzegowina sind Hunderte Geflüchtete obdachlos, bei Schneetreiben kämpfen sie ums Überleben. IOM-Missionschef Peter Van der Auweraert erklärt, wie die Lage so eskalieren konnte.   SPIEGEL: Herr Van der Auweraert, seit Tagen frieren Hunderte Geflüchtete in Bosnien-Herzegowina, weil sie keine Unterkunft mehr haben. Wie ist die Situation derzeit? Peter Van der Auweraert: 1500 bis 2000 Migranten hausen in der Nähe der kroatischen Grenze und suchen dort Schutz, zum Beispiel in verlassenen Häusern. 800 weitere Migranten harrten bis heute Morgen immer noch im Camp Lipa aus, das fast vollständig abgebrannt ist. Aber dort konnten die Menschen nicht bleiben. Lipa liegt auf knapp 800 Meter Höhe, es friert auch tagsüber. Es gab nur Schlafsäcke und Decken, das reicht nicht. Alle Seiten, auch die EU-Kommission, haben in den vergangenen Stunden Druck auf die Lokalregierung ausgeübt. Jetzt haben wir gerade die Erlaubnis bekommen, zumindest die 800

UNO-Flüchtlingshilfe unterstützt Sea-Eye

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Sea-Eye befindet sich im größten Projekt seiner Vereinsgeschichte und erhält nun Unterstützung durch die UNO-Flüchtlingshilfe. Im September hatte Sea-Eye den Kaufvertrag für sein neues Rettungsschiff unterzeichnet. Derzeit wird das Schiff, das den Namen GHALIB KURDI tragen soll, für den Einsatz im Mittelmeer umgebaut. Die Ausrüstung eines Rettungsschiffs dieser Größe ist eine beträchtliche Aufgabe, bei der die UNO-Flüchtlingshilfe nun Sea-Eye mit einer Förderung in Höhe von 25.000 € zur Seite steht. Die UNO-Flüchtlingshilfe beteiligt sich mit dieser Summe an der Einrichtung und Ausstattung des Bordhospitals der GHALIB KURDI. Im Einsatzfall benötigen die geretteten Menschen medizinische Erstversorgung, denn viele haben sich auf ihrer Flucht Verletzungen zugezogen, sind krank geworden oder mussten Folter erleiden. Auch schwangere Frauen wagen sich auf der Suche nach einem sicheren Ort für ihr ungeborenes Kind auf die gefährliche Route über das Mittelmeer und benötigen ärztl